Selten sieht man eine historische Reportage zur Hauptsendezeit so scheitern – und bedauert dabei, dass es so gründlich schiefgeht. Denn die Versuchsanordnung der 45-minütigen ZDF-Doku „Privatfilme aus der NS-Zeit“ leuchtet ein: Material von Hobbyfilmern, die sich den teuren Farbfilm leisten konnten, den es ab 1936 gab, lässt den Alltag im Nationalsozialismus unmittelbarer wirken. Für uns, heute.