Um über diese neue Phase der Mediendebatte zu sprechen, die nach der Kölner Silvesternacht begann, war klar, dass für die Titelgeschichte des neuen “Medium Magazins” gerade er der ideale Gesprächspartner wäre: Wolfram Eilenberger, Chefredakteur des “Philosophie Magazins“, dessen Redaktion Ende Dezember kurzerhand das ganze Heft umwarf, um die Aufmachergeschichte endlich der politischen Realität zu widmen – mit Antworten von 27 Philosophen auf unser aller Fragen zum Flüchtlingsthema.
Wir unterhielten uns darüber, über das im “Postcolognialismus” lauter ertönende Lügenpresse-Krakeele und Überlegungen, wie wir Medienmacher mit dieser eskalierenden Situation umgehen sollten. Eilenberger klang übrigens sehr optimistisch: “Wenn bei uns von Lügenpresse die Rede ist, lachen unsere französischen Kollegen nur”, sagte er. “Ihr Eindruck ist, unsere öffentliche Sphäre ist noch völlig intakt. Ich finde, das stimmt: Wir haben ein vertrauensvolleres, gesundes Verhältnis zur Presse.”
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