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Der Wochenendkrimi: „Wer bin ich?“ – (taz)

Wir müssen hier gar nicht diskutieren, der HR-Tatort „Wer bin ich?” war schon ab der ersten Minute ein Klassiker. Aber weil wir uns wegen Spoiler-Alarm vorab zurückgehalten hatten, hier noch einmal ein paar Sätze darüber, wieso diese Folge so unfassbar geknallt hat.
Und der Versuch, natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit, ein paar der selbstreferentiellen Anspielungen aufzudröseln: von „Kobra Wegmann“ über alte Tatorte bis zu Fellinis „8 ½“, Metaebenen gab es wirklich genug.

Dass die kompletten 90 Minuten als Referenz-Spektakel konstruiert waren, hatte vor allem einen Effekt: Der „Tatort“ feierte sich selbst mit jener Folge, in der gleich zwei hessische Tatortfolgen gedreht wurden, in der die Schauspieler sich selbst spielten, sich mittags in der HR-Kantine durch die Bayerische Woche fraßen (Metaebene n+1 hier) und der Kommissardarsteller Tukur zum Mordverdächtigen wurde – und dekonstruierte sich damit zugleich in einer einzigen geschmeidigen Bewegung.

Alles tutti hier.