Was für eine Kraft ein Gedankenstrich hat. Wenn danach Stille kommt. Die letzten Silben davor, dann ein Absprung ins reinste Weiß. Der Strich lässt Raum, kurz einer Idee zu folgen, dann den Faden wieder aufzunehmen. Doch dieser Satz bleibt in der Luft hängen. Dieser Gedankenstrich, das letzte Satzzeichen in Peter Härtlings Roman „Der Gedankenspieler“, er schwebt in der Unendlichkeit.
Ein mehrfacher Abschied: Kurz vor seinem eigenen Tod schrieb er über einen Mann kurz vor dem Tod. Ein großer, ein lakonischer Roman.
Hier der ganze Text.