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„Warum’s im Reisebüro nach Kokos riecht“ – (Spiegel Online)

Es gibt diesen einen Moment, jedes Jahr aufs Neue. Auf einmal hat man ihn in der Nase, irgendwo draußen – den Geruch von Gegrilltem. Das Signal, das die Nervenzellen zack! ans Gehirn melden: „Er ist’s“, um Mörike zu zitieren, also der Frühling.

Und dann gibt es jenen Moment, in dem man die Filiale eines Grillherstellers in Berlin-Mitte betritt und weiß: Das, was hier zwischen Kugelgrills und Grillzangen in der Luft hängt, soll eben jener Grillgeruch sein. Aber er ist kalt. Wie aus der Dose. Nur eine Kopie. Wo genau sie auf der Skala zwischen appetitanregend und Kopfschmerz liegt, ist Typfrage, aber so oder so: Das Marketing hat unsere Nasen erreicht.

Wie das funktioniert, wie wichtig das auf dem deutschen Markt ist und was Parfümeure und der Allergiker- und Asthma-Verband dazu sagen: hier der ganze Text.