Wenn sich die Fototechnik ändert, ändert sich die Bildsprache: Das war immer so. Doch nun verschärfen sich die Debatten. Etwa, wenn es um die technisch herstellbare Perfektion geht.
Heute gibt es gar Programme, die jene Fehler einbauen, die früher, im Analogen, durch handwerkliche Perfektion vermieden wurden. Wer mit rein am Computer generierten Bildern arbeitet, etwa in der Werbung, weiß: Erst jene Imperfektionen suggerieren Wahrhaftigkeit. Die Fotoagentur Getty machte das vor drei Jahren sogar zum Thema einer Ausstellung, der Name: „Glitch Aesthetic“.
Für die Sommerausgabe des „Medium Magazin“ habe ich mir die aktuellen Debatten im Fotojournalisus mal angeschaut:
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