anne haeming //

Ich habe ein bisschen Hunger. Mittagessen fiel aus. Nein, keine seltsame Diät oder so. Ich möchte heute Abend ordentlich reinhauen: Dinner-Verabredung mit dem Mann. Denn ehrlich, es gibt nichts Schlimmeres als mit jemandem essen zu gehen, der sagt: Och nö, Du, bin eigentlich satt, lass uns …

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Ich sollte häufiger „Fettes Brot“ hören. Wegen dieses Songs von 1996. Uralt, ja. Aber ich hatte gerade die geniale Idee, mir den Refrain auf meinen Unterarm tätowieren zu lassen. Aus Selbstschutz. Beide Zeilen, schön groß, von der Beuge bis zum Handgelenk, damit ich’s gut lesen kann. …

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Es gibt da dieses Leben im Konjunktiv. Kennt jeder. Zwischendurch dachte ich mal, ich müsste die Welt sehen. Ich kaufte einen Reiseführer für Vietnam, scrollte mich per Google Map durch Australien, hatte immer meinen Vater im Ohr: Wenn Du in Toronto bist, musst Du un-be-dingt zu …

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Es ist etwas peinlich, aber: Ich kann mich nur an einen einzigen Satz erinnern aus dem Tralala-Text der Standesbeamtin, damals, vor zig Jahren. Ich dachte, jepp, jetzt wird sie uns erklären, wie das geht, das mit der Ehe. Und dann sagte sie:  … … siehe die …

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Ehrlich, ich kann’s nur empfehlen: Um Aggressionen loszuwerden gibt es nichts Besseres als fluchend durch Berlin zu radeln. Ich brülle „Cazzo di merda“ oder „Sack Zement“, wenn ein Fußgänger blindlings auf die Straße rennt, schreie „Vollpfosten!“ oder „Du Heini!“, wenn mir ein Autofahrer die Vorfahrt nimmt. …

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Nein, es geht nicht um Charlotte Roche, sondern um Alkohol. Meiner Ansicht nach das schönste deutsche Wort: „herbsten“. Ist ja jetzt auch wieder aktuell. Und kein Wunder, wenn man aus einem süddeutschen Weindorf kommt, vermute ich mal. Was sonst noch zu sagen ist über meine Beziehung …

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September, Bundestagswahl, da ist ja durchaus interessant, ob und wie genau die Politik in den eigenen vier Wänden eine Rolle spielt. Kann man mit einem zusammen sein, der die falsche Partei wählt? Oder, ach herrje, gar einem Nichtwähler? Hier die Kolumne aus der Septemberausgabe der „Jolie“. …

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In meiner neuen Kolumne für „Jolie“ schreibe ich immer zusammen mit dem Kollegen Lubbadeh über zwei Seiten einer Medaille. In der ersten Ausgabe ging’s um dieses typische Urlaubsdings mit dem wunderschönen Namen Mitbringsel. Hier meine Hälfte. .