Wie Frauen unter größten Gefahren Kriege fotografieren, zeigt eine Düsseldorfer Ausstellung. Hier spricht die Kunsthistorikerin Anne-Marie Beckmann über Klischees, Lazarettbilder und Antikriegsfotografie – und Vorbilder.
„Frauen müssen erst einmal das Gefühl haben, dass sie diesen Beruf ausüben können“, sagt die Kuratorin Beckmann. „Dieses Selbstverständnis entstand vor allem während des Vietnamkriegs. An allen großen Kriegen kann man auch Sprünge in der Berichterstattung ablesen, und gerade der Vietnamkrieg veränderte hier viel. Er zog Hunderte junger Fotografinnen und Fotografen an, so wie Françoise Demulder, Christine Spengler oder Catherine Leroy – alle ohne Ausbildung, ohne Vorwissen, ohne Auftraggeber.“
Das ganze Interview steht hier.