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Interview mit Christian Metz – (FAS)

Es reicht eine Fingerbewegung – und eine Situation kippt ins Kichern oder ins Unangenehme. Über die Ambivalenz des Kitzelns hat Christian Metz ein ganzes Buch geschrieben. Er findet, es passt ideal in die Zeit.

„Mir geht es darum, dass Kitzeln eine ambivalente Empfindung ist“, erklärt er im Interview. „Sie bereitet Schmerz und Lust zur selben Zeit. Der Mensch ist ein Geschöpf von gemischter Empfindung. Da ist die Sehnsucht nach Berührung, Vertrautheit, direktem Kontakt – und zugleich die Gefahr und die Verletzlichkeit. Das könnte man geradezu metaphorisch lesen für die Zeit, in der wir uns befinden, in der ständig das Sowohl-als-Auch gilt.“

Hier das ganze Gespräch online – und hier ein Blick in die Printausgabe: