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Interview mit Feridun Zaimoglu – (Spiegel Online)

Feridun Zaimoglu hat genug von den Lügen, die Männer über Frauen erzählt haben. Deshalb hat er den Roman „Die Geschichte der Frau“ aus deren Sicht geschrieben – als Gegengift zum „elenden Quatsch“ der „Viagraprosa“.

Schon in „Isabel“ oder „Leyla“ hat er Frauen aus der Ich-Perspektive eine Stimme gegeben, darunter auch seiner Mutter, die auch in diesem Chor nun wieder auftaucht. „Das Unrecht, auf das ich stieß, stank mir in die Nase“, sagt er. „Die vom Mann gezeichneten Frauenfiguren sind untergeordnet, eine Karikatur, eine Männerfantasie. Ich hatte den großen Wunsch, die Lügen von uns Männern durch den großen Gesang der Frauen zum Verschwinden zu bringen.“

Und: „Ich verstehe die feministische Militanz nun sehr gut“.

Das ganze Gespräch steht hier.