Streichen Sie Corporate Publishing, ab jetzt heißt das Content Marketing. Zu diesem Begriff gehört, dass Firmen nun vor allem auf journalistisches Geschichtenerzählen setzen, sorry: Storytelling.
Es ist nichts weniger als eine Revolution. Das „Forum Corporate Publishing“, der Zusammenschluss der einschlägigen Agenturen, benennt sich im September um. Und wird fortan heißen: „Content Marketing Forum“. Ja, genau, Content. Der gleiche „Content“, den Journalisten nicht mehr hören wollen, weil sie das Gefühl haben, es drückt wenig Wertschätzung gegenüber ihrer Arbeit aus. Jener Begriff, über den sie sich lustig machen, weil sich das Verlagshaus Gruner+Jahr als Claim ausgerechnet „House of Content“ verpasst hat.
Und eben jener Content hat sich im Corporate-Publishing-Sektor zum neuen Identitätsstifter entpuppt. Man schwenkt um: Weil CP nach uralten Marketingideen müffelt, nach schweren Hochglanzpapierheften in Unternehmenslobbys, mit dem Editorial vom Chef auf Seite 3.
Die ganze Geschichte sah so aus:
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