Touristen sind immer die anderen. Über dieses Paradoxon grübelt Marco d’Eramo in seinem neuen Buch. Der italienische Publizist kennt sich aus: Er wohnt neben dem Kolosseum in Rom. „Ich flüchte nicht in die snobistische Selbstwahrnehmung, dass ich Reisender sei und kein Tourist“, sagt er. „Es ist ein Paradox: Wir sind alle Touristen – und wir hassen andere Touristen. Wie aber können wir andere als Touristen verachten, ohne uns zugleich selbst zu verachten?“
Hier das gesamte Interview.