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Interview mit Mathijs Deen – (Spiegel Online)

Der Niederländer Mathijs Deen reiste mit einem Citroën C3 quer durch den Kontinent, immer entlang historischer Routen. Das scheinbare Straßen-Wirrwarr manifestierte sich für ihn zum länderübergreifenden Gemeinschaftsgefühl.

„Es gibt Stellen, die klarmachen: Diesen Blick hatten schon viele andere vor mir“, erzählt er. „Weil Straßen der Logik der Landschaft folgen, eine Biegung dem Fluss entlang machen oder um einen Berg herum. Das zeigt sich in Atapuerca in Spanien, wo Fossilien der ersten Menschen Europas gefunden wurden: Der Homo Heidelbergensis war da, der Neandertaler, die Römer führten ihre Straßen dort entlang, der Jakobsweg kommt da vorbei. Und nun kreuzen sich genau an diesem Punkt mit der E5 und E80 zwei Europastraßen. Solche Wege zeigen uns: Eine Landschaft ist wie ein Archiv.“

Das ganze Gespräch: hier.